Stimmen aus der Gemeinde
Bärbelies, pensioniert
Ich lese sehr gern in den Bahái-Schriften. Sie sind für mich sehr verständlich und tröstlich. Immer wieder finde ich Hinweise, wie auch ich dabei mithelfen kann, die Welt ein bisschen besser zu machen.
Eines meiner Lieblingszitate ist:
Eine freundliche Zunge ist ein Magnet für die Menschenherzen. Sie ist das Brot des Geistes, kleidet die Worte in Bedeutung. Sie ist der Lichtquell der Weisheit und des Verstehens.
Bahá’u’lláh (Ährenlese)
Jochen, Dipl. Ingenieur
In der Bahá'í-Religion gibt es für mich keinen Widerspruch oder Konflikt mehr zwischen Wissenschaft und Religion.
Wir können die Wissenschaft als einen Flügel und die Religion als einen anderen Flügel betrachten. Der Vogel braucht zwei Flügel, um fliegen zu können, einer allein wäre zwecklos.
‘Abdu’l-Bahá, Ansprachen in Paris, S. 102
Wadi, Bankkauffrau
In meiner früheren Heimat habe ich leidvoll erfahren müssen, was Rassismus und Apartheid bedeutet.
Baháʾu'lláh lehrt:
Ihr seid die Früchte eines Baumes und die Blätter eines Zweiges. Verkehrt miteinander in größter Liebe und Eintracht, in Freundschaft und Brüderlichkeit. Er, die Sonne der Wahrheit, ist Mein Zeuge! So mächtig ist das Licht der Einheit, dass es die ganze Erde erleuchten kann.
Martin, Bergingenieur
In den Baháʼí Schriften finden sich viele schöne Metaphern, zu den bekanntesten zählt diese:
Betrachte den Menschen als ein Bergwerk, reich an Edelsteinen von unschätzbarem Wert. Nur die Erziehung kann bewirken, dass es seine Schätze enthüllt und die Menschheit daraus Nutzen zu ziehen vermag.
Als Bergmann weiß ich gut von den großen Herausforderungen, die Bergwerke so mit sich bringen. Das Gebot fordert nicht nur ein positives Menschenbild, es benennt auch Weg und Ziel. Sicher sollte jeder Mensch auch sich selbst als Bergwerk betrachten.