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Bahá'´i - Gedanken zur Evolution
Gesellschaft für Bahá'í-Studien
Januar 2011
Verschiedene populärwissenschaftliche Bücher[1] und Zeitschriftenartikel[2] verbreiten die Botschaft, die heutige Wissenschaft könne die Evolution des Lebens auf Erden quasi aus dem Nichts erklären. Darwin ersetzt in seiner Evolutionstheorie die freie Schöpferkraft Gottes durch die uneingeschränkte Kreativität der natürlichen Auslese. Gottes alles durchdringende Kraft weicht der Allmacht der Selektion[3]. Damit wird Gott als Schöpfer überflüssig[4]. Der Mensch gilt als das Produkt von Zufall und Notwendigkeit[5], als eine monströse Anhäufung von Zufällen, als ein vorläufiger Überlebender im Kampf der Tüchtigsten. Gegen diese Meinung laufen Kreationisten in den Vereinigten Staaten Sturm. Sie glauben, dass die Entstehung der Welt mehr oder weniger wörtlich der Schöpfungsgeschichte der Bibel gefolgt ist. Diese Sicht teilen etwa 47% der US-Amerikaner[6]. Es ist das erklärte Ziel verschiedener christlich-fundamentalistischer Gruppen in den Vereinigten Staaten, die Schöpfungsgeschichte im Rahmen des Biologieunterrichts behandeln zu lassen[7]. Gibt es wirklich nur diese beiden konträren Alternativen? Muss ich als religiöser Mensch die Erkenntnisse der modernen Biologie über die Evolution des Lebens auf der Erde ignorieren, um an Gott, an einen Schöpfer dieses Universums glauben zu können?
Eines der zentralen Prinzipien des jungen Bahá'í-Glaubens ist die Einheit von Religion und Wissenschaft. Bahá'u'lláh, ihr Stifter, und Sein Sohn `Abdu'l-Bahá haben zu den Themen Schöpfung, Kosmologie und Evolution ausführlich Stellung genommen.[8] Demnach erschuf Gott zuerst Seinen Willen, Seinen Befehl. Dieser formte anschließend die Welt, wie wir sie kennen: "Wahrlich, Gott schuf den Willen aus sich selbst heraus, dann schuf Er durch ihn alles, auf das der Begriff ‚Ding‘ anwendbar ist."[9] Freiheit ist in diesem Universum nur durch den ausdrücklichen göttlichen Befehl eingeschränkt: "Die Natur ist Gottes Wille, dessen Ausdruck in der bedingten Welt und durch diese. Sie ist Teil des Waltens der Vorsehung, verordnet von dem Verordner, dem Allweisen"[10]. Als Grundmotiv für die Schöpfung nennt Bahá'u'lláh Liebe: "Ich liebte es, dich zu erschaffen, also erschuf ich dich"[11] und den Wunsch Gottes, erkannt zu werden: "Nachdem Er die Welt und alles, was darin lebt und webt, erschaffen hatte, wünschte Er durch das unmittelbare Wirken Seines unumschränkten, höchsten Willens, dem Menschen die einzigartige Auszeichnung und Fähigkeit zu verleihen, Ihn zu erkennen und zu lieben - eine Fähigkeit, die notwendigerweise als der gesamten Schöpfung zugrunde liegender schöpferischer Antrieb und Hauptzweck anzusehen ist."[12] Nach den Bahá'í-Schriften bedeutet Schöpfung Möglichkeiten schaffen, die sich im Laufe der Zeit realisieren. Die Welt erhält die Fähigkeit, die Eigenschaften Gottes widerzuspiegeln. Da Gott auch die Zeit erschuf, existiert dieses Potenzial ewig, es bestand also bereits vor dem Urknall.
In Gesprächen und Briefen nimmt 'Abdu'l-Bahá ausführlich zum Thema Evolution Stellung. Sowohl das Universum als Ganzes, das Leben auf der Erde, als auch die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft sind das Ergebnis von Evolutionsprozessen. Unser Universum "erreichte Verwirklichung und vollkommenes Dasein erst nach einer sehr langen Zeit.[13] ... Nach und nach erscheinen die verschiedenen Lebensformen: ... die Pflanze, später das Tier und schließlich der Mensch."[14] 'Abdu'l-Bahá vergleicht die Entstehung der Welt und des Leben mit der Entwicklung eines Samens oder des menschlichen Embryos: "Ebenso war der Same dieser Blume hier im Anfang ein unbedeutendes, winziges Ding; er wuchs und entwickelte sich im Schoß der Erde und durchwanderte verschiedene Phasen, bis er als diese Blume in vollkommener Frische und Lieblichkeit in Erscheinung trat. Genauso ist es offenkundig, dass diese Erdkugel, nachdem sie einmal ins Dasein getreten war, im Schoß des Weltalls wuchs und sich entwickelte und in verschiedenen Phasen und Formen erschien, bis sie allmählich ihre heutige Vollkommenheit erlangte, mit zahllosen Geschöpfen geschmückt wurde und als fertiges Gefüge in Erscheinung trat."[15] Damit vertritt 'Abdu'l-Bahá eine biologisch-dynamische Entwicklung dieser Welt. Evolution ist in diesem Bild also weder beliebig oder zufällig, noch folgt sie, gleich einem Uhrwerk, einem strikten, fest gefügten Plan. Der genetische Plan bestimmt die Möglichkeiten eines Organismus, sein Potenzial. Die Einzelheiten seiner Entwicklung stehen damit allerdings nicht fest. Ganz analog liegen der Schöpfung eine Fülle von Möglichkeiten zugrunde, die Evolution entwickelt sich frei und kreativ im Rahmen dieses Potenzials. Eine Gott gegebene Natur formt, vergleichbar einem Künstler, die unbeschränkten Möglichkeiten dieses Universums zum Ebenbilde Gottes, als Ausdruck Seines Willens.
Die Evolution der menschlichen Gesellschaft gehört zu den zentralen Themen der Bahá'í-Theologie: "Alle Menschen wurden erschaffen, eine ständig fortschreitende Kultur voran zu tragen."[16] Die wichtigste Triebkraft für diese Entwicklung ist das Wort Gottes, das immer wieder von Gottes Boten vermittelt wird und der Menschheit neue Dimensionen öffnet: "Der allwissende Arzt legt Seinen Finger an den Puls der Menschheit. Er erkennt die Krankheit und verschreibt in Seiner unfehlbaren Weisheit das Heilmittel, jede Zeit hat ihr eigenes Problem, jede Seele ihre besondere Sehnsucht."[17] Die Menschheit hat sich durch verschiedene Stadien hindurch entwickelt, um heute eine globale Gesellschaft aufzubauen, um das "Himmelreich" auf Erden zu errichten. Bahá'u'lláhs Weltordnung "... stellt die Vollendung der menschlichen Entwicklung dar, einer Entwicklung, die ihren Uranfang in der Geburt des Familienlebens hat, deren weitere Entfaltung zur Stammeseinheit und zur Bildung des Stadtstaates führte, und die sich später zur Bildung unabhängiger, souveräner Nationen erweiterte. Das Prinzip der Einheit der Menschheit, wie Bahá'u'lláh es verkündet, bringt nicht mehr und nicht weniger als die heilige Versicherung mit sich, dass der Durchbruch zu dieser letzten Stufe einer unendlich langen Entwicklung nicht nur notwendig, sondern unumgänglich ist, dass sich seine Verwirklichung rasch nähert und dass nichts außer einer Kraft, die aus Gott geboren ist, ihn erfolgreich herbeiführen kann."[18]
Jeder einzelne Mensch hat die Aufgabe, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten zu entwickeln: "Betrachte den Menschen als ein Bergwerk, reich an Edelsteinen von unschätzbarem Wert. Nur die Erziehung kann bewirken, dass es seine Schätze enthüllt und die Menschheit daraus Nutzen zu ziehen vermag"[19]. Der Mensch kann seine positive, oder auch seine böse Seite hervorheben: "Der Mensch steht auf der höchsten Stufe der Materie und am Anfang der Geistigkeit... Er hat die tierische Seite so gut wie die engelgleiche Seite; und das Ziel eines Erziehers ist, die menschlichen Seelen so zu bilden, dass ihre engelhafte Seite ihre tierische überwinden kann."[20] Der Mensch wird nicht durch sein Sein, sondern durch seine gottgegebenen Möglichkeiten, sein Potenzial definiert: Der Mensch ist fähig, sich zur Krone der Schöpfung zu erheben.[21] Die Stufe des Menschen wird von seinem Bemühen geprägt, seine Möglichkeiten zu entfalten und so Gott näher zu kommen. Wer dagegen den Menschen durch sein biologisches Erbe definieren will, ist wie jemand, der nicht erwachsen werden will, weil seine Wurzeln in der Kindheit liegen.
Aber lässt sich diese Vorstellung durch Erfahrung stützen, dass die komplexe biologische Ordnung potenziell von Anfang an besteht? War also ein "... Brüllaffe potenziell seit dem Anfang der Welt da"?[22] 'Abdu'l-Bahá selbst steuerte in Gesprächen verschiedene Argumente zur Stützung Seiner These bei. Nach Darwin ist es die natürliche Auslese, die neue biologische Ordnung schafft.[23] Als Voraussetzung für die Kreativität der natürlichen Auslese nennt Darwin, dass die Variabilität der Kinder im Vergleich zu ihren Eltern nicht wesentlich durch Bedingungen eingeschränkt wird, die nicht durch die Selektion bestimmt werden[24]. 'Abdu'l-Bahá zeigt in einem einfachen Gedankenexperiment, dass Darwins Forderung nach gleichmäßiger Variabilität nicht gegeben ist. Beliebige Mischungen der chemischen Elemente, aus denen ein Organismus zusammengesetzt ist, erzeugen keine neuen, lebensfähigen Organismen: "Daher ist es klar, dass es die Schöpfung Gottes ist und nicht eine zufällige Zusammensetzung und Anordnung. Darum kann von jeder natürlichen Zusammensetzung ein Geschöpf ins Dasein treten, aus einer zufälligen Vermischung aber nicht."[25] Selbst kleine Abweichungen von den natürlichen, atomaren Anordnungen in einem Lebewesen führen im Allgemeinen zum Tod[26]. Nur wenn die Maurer den Plänen des Architekten folgen, entsteht ein bewohnbares Haus. Beliebige Anordnungen von Steinen schaffen keine gemütliche Wohnung. Damit widerlegt 'Abdu'l-Bahá die Idee, dass Ordnung durch Änderungen der bestehenden neu entstehen kann.
Wenn aber natürliche Auslese die komplexe biologische Ordnung nicht erzeugt, woher kommt sie dann? Vielleicht besteht die Ordnung bereits implizit, vielleicht sind komplexe Strukturen eine emergente Eigenschaft der Natur? Damit wird das Problem allerdings lediglich verschoben. Aber gibt es denn Hinweise, dass dies der Fall sein könnte? Eine einfache Wachskerze brennt unter bestimmten Bedingungen. Wir wissen aus der Geschichte, dass vor 1000 Jahren bereits derartige Kerzen verwendet wurden, also auch damals brannten. Unter geeigneten Bedingungen hätten sie sicher auch vor einer Million oder einer Milliarde von Jahren gebrannt. "Wenn zum Beispiel in hunderttausend Jahren Öl, Feuer, ein Docht, eine Lampe und jemand, der sie anzündet, kurz alles, was man jetzt braucht, zur Hand ist, wird diese Lampe genauso brennen."[27] Aus der Analyse des Lichtes entfernter Sterne weiß man, dass die Eigenschaften der chemischen Elemente sich über kosmologische Zeiträume praktisch nicht geändert haben. Mit anderen Worten, es wäre eine wissenschaftliche Sensation, wenn man feststellen würde, dass vor hunderttausend Jahren Kerzen nicht gebrannt hätten.
Im Vergleich zu den biochemischen Prozessen innerhalb von Organismen ist die Chemie beim Abbrennen einer Kerze relativ einfach. Kann man also diese Überlegung einfach auf Lebewesen übertragen? Die Funktionsweise der Zellen beruht auf der Biochemie der chemischen Elemente, wie die Funktion von Computern von den physikalischen Gesetzen seiner Hardware bestimmt wird. Da sich auch die Biochemie in den letzten Milliarden Jahren voraussichtlich nicht geändert hat, kann man davon ausgehen, dass unter geeigneten Bedingungen die heutigen Arten auch vor vielen Millionen Jahren lebensfähig gewesen wären: "Da die Vollkommenheit des Menschen völlig auf die Zusammensetzung der Atome der Elemente, auf ihr Verhältnis, auf die Art ihrer Verbindung und auf die gegenseitige Beeinflussung und Einwirkung der verschiedenen Seinsformen zurückzuführen ist und weil der Mensch vor zehn- oder hunderttausend Jahren aus diesen irdischen Elementen in demselben Verhältnis und der gleichen Ausgewogenheit, nach derselben Methode der Verbindung und Vermischung und unter der gleichen Einwirkung der Umwelt geschaffen wurde, lebte genau derselbe Mensch damals wie heute. Dies ist offensichtlich und keiner weiteren Erörterung wert. In tausend Millionen Jahren wird genau derselbe Mensch leben, wenn seine Elemente zusammengebracht und in diesem besonderen Verhältnis geordnet werden, wenn die Elemente auf dieselbe Art verbunden werden und wenn sie durch die gleiche Einwirkung der Umwelt beeinflusst werden."[28] Wenn diese Überlegung aber stimmt, dann wird die komplexe biologische Ordnung nicht von der natürlichen Auslese erschaffen, sondern in einer praktisch unbeschränkten Fülle von Möglichkeiten gefunden. Zunächst potenzielle Ordnung wird in tatsächliche umgewandelt. Dieses zweite Argument von 'Abdu'l-Bahá verwendet das Prinzip, dass nur solche Phänomene wissenschaftlich analysiert werden können, die sich zumindest im Prinzip immer und überall wiederholen lassen.
Aber ist die darwinsche Evolutionstheorie nicht viel zu gut experimentell bestätigt, als dass man sie durch ein paar einfache Argumente widerlegen könnte? Neben streng wissenschaftlichen Komponenten, die sich empirisch gut bewährt haben, gibt es in Darwins Evolutionstheorie auch mehr naturphilosophische Aspekte[29]. Die Gültigkeit der durch Tatsachen belegten wissenschaftlichen Aspekte dieser Theorie wird ohne weitere Prüfung auf ungetestete philosophische Gedanken übertragen. Wie ließe sich zum Beispiel die Kreativität, die Allmacht der natürlichen Auslese durch Fakten stützen? Wenn die natürliche Auslese wirklich neue Ordnung schafft, bedeutet das, dass die Wirkung einer bestimmten Mutation zu einem bestimmten Zeitpunkt geschaffen wurde. Vor diesem Zeitpunkt hätte die selbe Mutation eine andere Wirkung gehabt, als danach.[30] Andernfalls gilt 'Abdu'l-Bahás Argument, dass vor einer Milliarde Jahre derselbe Mensch gelebt hätte wie heute. Mit anderen Worten, die Bahá'í-Schriften kritisieren nicht die Evolutionstheorie als solche, sondern lediglich gewisse empirisch unbestätigte naturphilosophische Aspekte.
Die Bahá'í-Schöpfungsmythologie dreht sich zuallererst um den freien, uneingeschränkten, kreativen Willen Gottes, der die gesamte Schöpfung gebiert. Diese Welt ist im innersten Wesen als Abbild Gottes komplex und drängt danach, die Eigenschaften Gottes immer vollkommener widerzuspiegeln. Dabei schöpft sie in einem organisch dynamischen Prozess aus der Fülle der Möglichkeiten, den Willen Gottes auszudrücken. Das Paradigma der Evolution durchzieht in den Bahá’í-Schriften alle Seinsebenen: das Universum als ganzes, das Leben auf der Erde, die menschliche Gesellschaft und sie zeigt sich in der Entwicklung jedes Einzelnen. Die edle Natur des Menschen beruht auf seinen Anlagen und Fähigkeiten, und nicht auf seiner biologischen Herkunft. Durch seine Gesinnung und sein Handeln kann er sich der Stufe als Krone der Schöpfung würdig erweisen.
[1] zum Beispiel Richard Dawkins, Der blinde Uhrmacher, DV München, 1996
[2] zum Beispiel Spiegel 2005 (52), 136-141, Spektrum der Wissenschaften 2000 (9), 62-67
[3] A. Weismann, Comtemp. Rev. 1893 (64) 309-338
[4] Peter Atkins, Schöfpung ohne Schöpfer, Rohwohl, Hamburg 1984
[5] Jaques Monod, Zufall und Notwendigkeit, DTV München, 1975
[6] zitiert in Chet Raymo, Skeptics and True Believers, Warner, New York, 1998, S. 122
[7] Spiegel, ibid.
[8] siehe auch: Keven Brown, Evolution & Bahá'í Belief, Kalimát, Los Angeles, 20001 und Eberhard von Kitzing, Evolution oder Schöpfung - zwei sich ausschließende Konzepte? S. 179 ff in 'Irfán-Studien zum Bahá'í-Schrifttum, Bahá'í-Verlag, Hofheim, 2004
[9] The Báb Amr va Khalq, Band 1, S. 100, nicht überprüfte Übersetzung von Keven Brown: "God, verily, created the Will from nothing through itself, then He created through it all that to which the name 'thing' can be applied."
[10] Bahá'u'lláh, Botschaften aus Akká, Bahá'í-Verlag, Hofheim, 1982
[11] Bahá'u'lláh, Verborgene Worte, arabisch 4, Bahá'í-Verlag, Hofheim, 2003
[12] Bahá'u'lláh, Ährenlese, 27:2, Bahá'í-Verlag, Hofheim, 2003
[13] 'Abdu'l-Bahá, Beantwortete Fragen, 47:3, Bahá'í-Verlag, Hofheim, 1998
[14] 'Abdu'l-Bahá, Beantwortete Fragen, 51:6
[15] 'Abdu'l-Bahá, Beantwortete Fragen, 47:5
[16] Bahá'u'lláh, Ährenlese, 109:2
[17] Bahá'u'lláh, Ährenlese, 106:1
[18] Shoghi Effendi, Weltordnung Bahá'u'lláhs, S. 71, Bahá'í-Verlag, Hofheim, 1977
[19] Bahá'u'lláh, Ährenlese, 122:1
[20] 'Abdu'l-Bahá, Beantwortete Fragen, 64:2
[21] Udo Schaefer, Was ist der Mensch?, Bahá'í-Verlag, Hofheim, 2003
[22] Carl von Weizsäcker, "Die Geschichte der Natur", Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen, 1992, S. 92
[23] Aber was versteht man genau unter natürlicher Auslese? Sie besteht aus zwei Schritten. Mutation und Rekombination schaffen eine Vielzahl von Varianten. Es werden immer mehr Nachkommen gezeugt, als die Umwelt ernähren kann. Das Überleben des Tüchtigsten stellt anschließend sicher, dass vor Allem die erfolgreichen Gene überleben (Ernst Mayr, Entwicklung der biologischen Gedankenwelt, Berlin 2002; Richard Dawkins, Der blinde Uhrmacher)
[24] eine sorgfältige Analyse der Voraussetzungen der darwinschen Theorie siehe Stephen Gould, The Structure Evolutionary Theory, Harward University Press, Cambridge 2002
[25] 'Abdu'l-Bahá, Beantwortete Fragen 47:4
[26] So überlebt ein Hamster nicht lange in einer Mikrowelle.
[27] 'Abdu'l-Bahá, Beantwortete Fragen 46:5
[28] 'Abdu'l-Bahá, Beantwortete Fragen, 46:5
[29] Ernst Mayr, Spektrum der Wissenschaften 2000 (9), 62-67, betont Darwins naturphilosophische Beiträge
[30] Denn wenn die natürliche Auslese die Wirkung bestimmter Mutationen nicht ändert, ist sie nicht schöpferisch, sondern finderisch.