Fürchte Gott o Erdenvolk
Fürchte Gott, o Erdenvolk, und halte den Wein, den Wir in Unseren Sendschreiben erwähnten, nicht für jenen Wein, den die Menschen trinken und der bewirkt, daß ihr Verstand dahinschwindet, ihre menschliche Natur entstellt, ihr Licht verändert und ihre Reinheit besudelt wird. Wir meinen damit vielmehr jenen Wein, der des Menschen Liebe zu Gott, zu Seinen Auserwählten und Seinen Geliebten mehrt und das Feuer Gottes und die Liebe zu Ihm, Seine Verherrlichung und Seinen Lobpreis in den Herzen entfacht. Dieser Wein wirkt so mächtig, daß schon ein Tropfen den, der ihn trinkt, zum Hofe Seiner Heiligkeit und Nähe hinzieht und ihm ermöglicht, in die Gegenwart Gottes, des Königs, des Ruhmreichen, des Schönsten, zu gelangen. Ein solcher Wein löscht aus den Herzen der wahrhaft Liebenden jede Spur von Begrenzung, stellt die Wahrheit der Zeichen Seiner Einzigartigkeit und Seiner göttlichen Einheit unbezweifelbar fest und weist ihnen den Weg zum Zelte des Vielgeliebten und in die Gegenwart Gottes, des Höchsten, des Herrn, des Selbstbestehenden, des Allvergebenden, des Großmütigsten. Mit diesem Weine meinten Wir den Strom Gottes und Seine Gunst, den Springquell Seines Lebenswassers sowie den mystischen Wein und dessen göttliche Gnade.
Bahá’u’lláh in Drogen und Suchtstoffe 3